Unsere Vereinsgeschichte
96 Jahre: 1926-2022

Der Post-Sportverein Blau-Gelb Frankfurt (PSV) wurde am 1. Juni 1926 in Frankfurt am Main von Postbediensteten gegründet. Damals hieß der offizielle Name des Vereins: Post-Sportverein Frankfurt am Main. Nach Ende des Ersten Weltkrieges und der nachfolgenden Krisenjahre bis 1924 wollten die Postler einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Tätigkeit schaffen, indem sie sich in einer Betriebssportgruppe organisierten. So entstanden flächendeckend sukzessive über das Reichsgebiet mehrere Hundert Postsportvereine in Deutschland. Heute existieren nur noch rd. 250 dieser Sportorganisationen. Die Rückläufigkeit der Anzahl resultiert aus der Streichung sämtlicher Zuschüsse der drei ehemaligen Postunternehmen (Post AG, Telekom AG und Postbank).
Zu den Gründerzeiten konnten ausschließlich Mitarbeiter der Post und deren Angehörige Mitglied dieser Sportvereinigung werden. Nach der Gleichschaltung der Sportvereine im Dritten Reich folgte nach dem Zweiten Weltkrieg ein Verbot der Postsportvereine durch die Alliierten. Bereits 1946 durften sich im Gebiet des amerikanischen Gouvernements wieder Vereine zur körperlichen Ertüchtigung bilden, allerdings nicht unter dem Namen einer bestimmten Organisation oder eines Betriebes bzw. Werkes, sondern mit ausschließlich neutraler Bezeichnung. So entstand Ende 1946 der neue Vereinsname Blau-Gelb Frankfurt a. M. als Wiedergeburt der Postler-Sportvereinigung von 1926, doch dauerte es bis Anfang der 50er Jahre bis ein annähernder Mitgliederbestand wie vor dem Krieg erreicht wurde. Ebenso durften die Vereine keine Beschränkungen und Auflagen bei der Auswahl ihrer Mitglieder verfügen, so dass es nun auch Nicht-Postlern möglich war dem Verein beizutreten.
Einige Jahre später lockerte die Besatzungsmacht die restriktiven Bestimmungen für Zweckgemeinschaften jeglicher Art, so dass nun wieder der traditionelle Name Post-Sportverein an den Anfang der Vereinsbezeichnung, allerdings in Synthese mit Blau-Gelb, gesetzt wurde. Es blieb dabei, dass jeder Mitglied des Post-Sportvereins Blau-Gelb Frankfurt a.M. e.V. werden konnte. Der erste Rasenplatz wurde Anfang der 60er Jahre von Sepp Herberger eingeweiht. In dieser Zeit entstand der Kern der heutigen Anlagen im Niddapark. Von 1986 bis 1991 wurde im Zuge der Bundesgartenschau 1989 das vereinseigene Gelände mit Hilfe der Stadt Frankfurt wesentlich umgestaltet. Es kam ein weiterer Rasenplatz hinzu, ein Tennenplatz wurde verlegt.
1999 gründete sich Blau Gelb Frankfurt am Main e.V. nach dem Wegfall der Verpflichtung zur Förderung der Postsportvereine durch die Deutsche Bundespost. Damit war der Verein nun finanziell auf sich alleine gestellt, mit der Verpflichtung als besitzender Verein, die Infrastruktur und das Gelände des Vereins in Stand zu halten.

Früher:
Post-Sportverein Frankurt am Main

Heute:
SV BLAU-GELB Frankfurt am Main e.V.
2009 folgte die Umbenennung in SV Blau-Gelb Frankfurt am Main e.V. Ein Jahr später wurde die neue Abteilung Showdown (Tischball) für blinde und sehbehinderte Menschen gegründet. Ein weiterer Meilenstein war 2011 die Einweihung eines Kunstrasenfeldes für Fußball. Diese Entwicklung trug maßgeblich zum starken Wachstum der Fußballabteilung bei und ermöglichte die heutige Stellung des SV Blau Gelb als eine der teamstärksten Fußballabteilungen Hessens.
Anfang 2022 wurde die neue Abteilung Cricket gegründet.
Die positive Entwicklung des Gesamtvereins soll in 2022 mit weiteren Investitionen in die Infrastruktur auf dem Gelände im Niddapark abgesichert werden.
Neues vom SV Blau-Gelb

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