Stadt Frankfurt bezuschusst unsere Showdown Abteilung

Pressemeldung der Stadt Frankfurt (31.08.2022, 14:50 Uhr)

Stadt bezuschusst inklusives Sportprojekt „Showdown“ beim SV Blau-Gelb

 

Stadtrat Mike Josef
Stadtrat Mike Josef © Stadt Frankfurt am Main , Foto: NN

„Dass der SV Blau-Gelb sein erfolgreiches Showdown-Projekt vergrößern möchte, freut mich sehr“, sagt Sportdezernent Mike Josef. „Hier geht es um eine Sportart, die besonders geeignet ist für blinde und sehbehinderte Menschen. Mitmachen können aber alle – das Projekt ist ein Musterbeispiel für die Möglichkeit der Inklusion im Sport.“

In Frankfurt hat nur der Sportverein Blau-Gelb die Sportart Showdown in seinem Sportprogramm – und das mit großem Erfolg: Der Verein ist seit einigen Jahren auf Bundesliganiveau unterwegs und hat bereits deutsche Meisterschaften gewonnen.

Aber wie funktioniert Showdown? Auf einem rechteckigen Tisch mit Bande wird mit tischtennisartigen Holzschlägern ein Ball zum gegnerischen Tor – einer Öffnung in der Bande an den Schmalseiten des Tisches – gespielt. Alle Spielerinnen und Spieler tragen eine Dunkelbrille. So können Sehbehinderte, Blinde und Sehende mit gleichen Chancen gegeneinander spielen. Der Ball erzeugt Geräusche und wird mit dem Gehör geortet.

Der Mehrsparten-Sportverein SV Blau-Gelb mit Sitz in Ginnheim hat Showdown erstmals im Jahr 2010 versuchsweise in sein Programm genommen. Über die Jahre hat sich das Pilotprojekt zu einem ständigen Vereinsangebot mit eigener Abteilung entwickelt. Beim SV Blau-Gelb kann Showdown – auch Tischball genannt – unter kompetenter Anleitung erlernt und ausgeübt werden. Der städtische Zuschuss dient der Finanzierung der Übungsleiterkosten. „Damit der Verein das Trainingsangebot ausweiten kann, wird der Zuschuss aus Sportfördermitteln nun auf 5400 Euro erhöht“, erklärt Sportdezernent Josef bei der Unterzeichnung des Zuschussbescheides.