Am letzten Spieltag der Division A im Showdown hat er es endlich geschafft!
Manfred Scharpenberg, der seit 2015 beim SV Blaugelb Frankfurt Showdown spielt, konnte nach mehreren Treppchenplatzierungen nun erstmals den Spitzenplatz erringen.
Nach Abschluss der regulären Tabellenrunde belegte Scharpenberg zunächst den 3. Platz. Im anschließenden Viertelfinale besiegte er Sebastian Dellit aus Nürnberg souverän in drei Sätzen. Das Halbfinale gegen Kevin Barth aus Dortmund, der ihm in der Vergangenheit bereits einen Satz abgenommen hatte, meisterte er ebenfalls erfolgreich.
Besonders spannend verlief das Finale gegen den ehemaligen Deutschen Meister Benjamin Samoray aus Berlin. Der sehende Spieler, der im Wettbewerb selbstverständlich auch mit Dunkelbrille antrat, sicherte sich zunächst die ersten beiden Sätze mit 11:7 und 12:10, obwohl Scharpenberg im zweiten Satz bereits in Führung lag.
Doch dann drehte der Frankfurter das Spiel spektakulär und holte sich die folgenden drei Siegsätze mit 12:10, 12:5 und 12:9.
Die Freude im Frankfurter Team ist riesig! Wir gratulieren herzlich zu diesem großartigen Erfolg!
Im Juni wird Scharpenberg gemeinsam mit seiner Teamkollegin Elvira Osewald nach Silvi Marina zur Weltmeisterschaft reisen. Beide hoffen dort auf gute Platzierungen in dieser faszinierenden Sportart, die speziell für Menschen mit Sehbehinderung entwickelt wurde.
Über Showdown: Showdown ist eine Tischsportart, die speziell für Menschen mit Sehbehinderung konzipiert wurde. Auf einem rechteckigen Tisch mit Torbanden wird ein hörbarer Ball mit Schlägern ins gegnerische Tor gespielt. Alle Teilnehmenden tragen lichtundurchlässige Brillen, sodass das Spiel ausschließlich über das Gehör gesteuert wird. Diese inklusive Sportart verbindet Geschicklichkeit, taktisches Denken und schnelle Reaktionen.