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Anerkennung für gute Arbeit

Jugendfußball – SV Blau-Gelb erfährt Unterstützung von der AOK für den Mädchenbereich

Der SV Blau-Gelb Frankfurt leistet gute Nachwuchsarbeit. Und dies wird auch anerkannt, wie zum Beispiel von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK).

Die AOK Hessen hat vor einigen Jahren die Kampagne „Mehr Mädchen auf den Rasen“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Hessischen Fußball-Verband soll der weibliche Nachwuchs gefördert und die sich in diesem Be- reich engagierenden Vereine bei ihrer Arbeit unterstützt werden. Ein solcher Verein ist der SV Blau-Gelb Frankfurt – der nun finanzielle und materielle Unterstützung erfuhr.
Birgit Kohler von der AOK Frankfurt überreichte Lothar Heil- mann, dem Trainer der U14-Mädchenmannschaft, einen Spendenscheck über 500 Euro und einen Trikotsatz für dessen Team. Zudem wird die AOK die Finanzierung einer Trainer-C-Lizenz unterstützen. Zehn hessischen Vereinen wurde in diesem Jahr das sogenannte „Premium-Paket: Für exzellentes Training“, auf das sich die Vereine bei der AOK-Initiative „Gesunde Kinder, gesunde Zukunft“ bewerben können, überreicht.
„Wir freuen uns sehr über diese Förderung“, sagt Carola Fuller, die Leiterin der Mädchen- und Frauenabteilung des SV Blau-Gelb und fügt noch hinzu: „Wir haben viele junge und ehrenamtliche übungs- leiterinnen und übungsleiter. Jetzt kann der nächste die Lizenz erwerben“. Der Verein ist mit zwei Ra- senplätzen und einem Kunstrasen- platz auf seiner Anlage am Ginn- heimer Wäldchen gut ausgestattet, benötigt aber auch alle Spielfelder, da sowohl der männliche als auch der weibliche Nachwuchs sehr gut vertreten ist. Von der U8 bis zur U16 sind beim Verein alle Jahrgänge bei den Mädchen vertreten. Dazu Fuller: „Von der U8 bis U12 sind wir gut bestückt, bei der U14 und U16 nehmen wir gerne weitere Fußballerinnen auf.“
Natürlich hat der Verein auch einem junges Frauenteam vorzuweisen, das in der Kreisliga A Frankfurt in einer Spielgemeinschaft mit dem SC Riedberg antritt. Aus der eigenen U16, die in der Verbandsliga gegen so renommierte Vereine wie Eintracht Frankfurt und Opel Rüsselsheim spielt, werden in der kommenden Saison wieder einige Akteurinnen in den Frauenbereich aufrücken. „Mittelfristig möchten wir dann gerne mit den Frauen wieder in die Kreisoberliga zurückkehren“, schildert Fuller.
Auch außerhalb der Fußballplätze tut sich beim ehemaligen Post-Sportverein einiges. Zum Jahreswechsel werden die schon älteren Gebäude mit den Umkleideräumen abgerissen. Dann werden moderne Funktionsräume entstehen, zu denen das Land Hessen und auch die Stadt Frankfurt einen Zuschuss gewähren. (ehr)

Zeitung: Frankfurter Neue Presse
Verfasser: Ralf Ehresmann